Die Macht der Medien
Welchen Einfluss Medien haben, ist uns in vielen Bereichen bekannt. In diesem Blogbeitrag möchten wir die Aufmerksamkeit auf unser Thema „Honorarberatung in Finanzfragen“ lenken und den Medieneffekt verdeutlichen.
Mittlerweile wird in vielen Publikationen das Thema Honorarfinanzberatung aufgegriffen, jedoch längst nicht in breiter Masse. Der jüngste Artikel im Fachmagazin „Das Investment“ vom 26.10.2017 kommuniziert eine Umfrage zum Thema Honorarberatung, welche vom Sparkassen- und Giroverband initiiert wurde. Darin heißt es, „Deutsche sind gegenüber Honorarberatung skeptisch“, 85 % der Befragten fänden Honorarberatung sozial ungerecht, ebenso wird kommuniziert, dass Honorarberatung Menschen mit geringem Einkommen abschreckt.
Auf die Fragestellung kommt es an!
Eine Umfrage zu diesem Thema könnte auch zu einem positiven Ergebnis führen, würde man die Vorteile bei der Befragung zur Honorarberatung deutlich herausstellen. Zum Beispiel deutliche Kostenersparnis, dauerhafte finanzielle Vorteile, echte Unabhängigkeit, Zugang zu fairen Produkten… um nur einige Merkmale zu nennen.
Hier einmal exemplarisch drei Fragen zum Thema Honorarberatung, die Sie für sich mit JA oder NEIN beantworten können.
- Würden Sie ein Honorar oder eine laufende „Mitgliedspauschale“ ( Betreuungspauschale, Serviceentgelt) bezahlen, wenn Sie dadurch dauerhaften Zugang zu provisionsfreien und kostengünstigeren Finanz- und Versicherungsprodukten erhalten (Dadurch würde das Einkommen des Beraters nicht ausschließlich bei der Vermittlung eines Produktes erzielt werden)?
- Ist es Ihnen wichtig, einen Berater an der Seite zu haben, der Sie dauerhaft und produktunabhängig, ohne jegliches Verkaufsinteresse unterstützt und vor falschen Investitionsentscheidungen bewahren kann?
- Wäre es Ihnen wichtig, regelmäßig über Veränderungen informiert zu werden und einen aktiven anbieterunabhängigen Beratungs- und Betreuungsservice zu erfahren, der einen Nutzen für Ihre persönlichen Finanz- und Versicherungsangelegenheiten bringt?
Wenn Sie diese Fragen mit „JA“ beantwortet können, dann gehören Sie schon mal nicht zu den „skeptischen Deutschen“.
Unsere Mandanten teilen die Meinung aus der Sparkassen-Umfrage ganz und gar nicht. Sie sind informiert und können den Nutzen klar erkennen.
Skepsis entsteht oft durch Unwissenheit und dem Respekt vor Neuem oder Unbekanntem. Die Finanzindustrie hat in der Breite kein Interesse an der Unterstützung der Verbraucher. Schließlich steuerte sie über Jahrzehnte den Absatz ihrer Produkte über intransparente Vergütungssysteme und hatte damit großen Einfluss. Diesen zu verlieren, ist ganz sicher ein systemrelevantes Problem. Daher werden viele Initiativen in medialen Bereichen unternommen, um diesen Zustand so lange wie möglich aufrecht zu erhalten und den Vertrieb weiter eigenständig zu steuern.
Eine Verbreitung und Durchdringung der Honorarfinanzberatung, verbunden mit positiven Erfahrungen, kann nur aus der Branche der Dienstleister selbst erfolgen. Der Gesetzgeber hat zwar sein Internetportal „Wegweiser zur Finanzberatung“ platziert, jedoch reicht dies allein nicht aus, in der Breite die notwendige Wahrnehmung zu schaffen.
Es müssen gezielte Hinweise gegeben werden und Kunden mit positiven Erfahrungen müssen davon berichten. Wir arbeiten daran, diesen Prozess zu beschleunigen. Hilfreich sind dabei auch Erfahrungsberichte auf neutralen Bewertungsplattformen im Internet und den sozialen Medien.