Dimensional Funds Advisors (DFA)


Dimensional Funds Advisors (DFA)

 

Was bisher fast ausschließlich US-amerikanischen Investoren vorbehalten war, ist seit 2010 nunmehr auch Anlegern in Deutschland möglich – die Investition in Anlageklassen der Dimensional Fund Advisors (DFA). Hierbei handelt es sich um institutionelle Fonds, deren positive Wertentwicklung auf finanzwissenschaftlichen Erkenntnissen basiert.

Dimensionalfonds gibt es nicht am freien Markt, d.h. der Fonds kann von Privatpersonen nicht direkt erworben werden, sondern nur über einen akkreditierten Berater.

Dimensional Fund Advisors (DFA) ist eine der weltweit führenden Investmentgesellschaften. Stand 05/2019 verwaltet DFA 514 Milliarden Euro Vermögen und ist die 7größte Fondsgesellschaft der Welt. Das Unternehmen hält heute Geschäftsstellen in vielen Metropolen der Welt wie Sydney, Vancouver, London, Berlin und Amsterdam.  Bereits 1981 gegründet, setzt das Unternehmen seither wissenschaftliche Forschungsergebnisse in praktische Anlagelösungen um. Das Vertrauen in die Märkte (Renditen entstehen durch Märkte, nicht durch Investmentmanager), ist die Grundlage für die Arbeit an der Umsetzung überzeugender Ideen aus der Finanzforschung und führt zum größtmöglichen Nutzen der investierten Kunden. Dazu zählt der nach wie vor enge Kontakt zu wichtigen Forschungszentren wie der Booth School of Business der Universität Chicago. Viele berühmte Namen aus der Finanzmarktforschung bekleiden wichtige Positionen, wir möchten hier nur exemplarisch den Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Eugene Fama nennen.

Geographische Ausrichtung von Dimensional

Wie schon erwähnt, hat Dimensional mehrere Niederlassungen weltweit, insgesamt sind es 13 in 8 Ländern, betreibt Portfoliomanagement und Trading Desks auf vier Kontinenten mit mehr als 1.400 Mitarbeitern.  Dimensional verfügt über ein umfassendes Angebot sowohl globaler, als auch regionaler Aktien- und Anleihenstrategien und wird somit den unterschiedlichsten Bedürfnissen von Anlegern in aller Welt gerecht. Es gibt derzeit auch keinen weiteren Fondsanbieter am deutschen Markt, der seinen Investoren ein so breit diversifiziertes Portfolio an prognosefreien und kostengünstigen Value- und Small-Cap-Fonds anbieten kann.

Die historische Entwicklung von Dimensional

Seit den 50er Jahren gab es in der finanzwissenschaftlichen Forschung eine Vielzahl weitreichender Erkenntnisse. Diese kamen nicht nur der Gesellschaft, sondern auch den individuellen Anlegern zugute. Dass Anleger durch eine möglichst breite Diversifikation innerhalb ihres individuellen Portfolios eine Vermögenssteigerung erreichen können, war eine davon. Ein anderes Beispiel aus den 60er Jahren war die Erkenntnis, dass Marktpreise stets aktuelle und relevante Informationen der zu erwartenden Rendite und das Risiko eines Investments enthalten. Und trotzdem gab es bis 1981 noch nicht DAS wissenschaftliche Hintergrundwissen bezüglich der Zusammenstellung effizienter Portfolios. So war es das erklärte Ziel der Gründer von Dimensional (David G. Booth und Rex Sinquefield) neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen, die Kapitalmarktforschung voranzutreiben und all das in geeignete Anlagestrategien umzusetzen. Es ging also um die Kernfrage: „Wie kann man als Anleger, unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, sein Geld am besten anlegen?“

Die Beantwortung dieser Frage drückt sich in den hervorragenden Anlageergebnissen aus, wurde zur großen Erfolgsgeschichte von Dimensional und Dimensional selbst zu einer am stärksten wachsenden Fondsgesellschaften weltweit. All die bisher genannten Aspekte, werden zu einer Dimensionalphilosophie zusammengeführt, die bei den Anlegern weltweit ebenso verinnerlicht ist. Das Verständnis dafür, wie Renditen entstehen und Märkte funktionieren, führen dazu, dass es auch in schwachen Börsenphasen eher selten zu hohen Mittelabflüssen kommt. Dabei bleibt es bei Dimensional bei einer stetigen Forschung an Lösungen zu Gunsten einer noch besseren Partizipation der Anleger an den Kapitalmarktentwicklungen,

 Wie denkt Dimensional?

Investitionen in Fonds von Dimensional, bedeuten in eine intelligente und auf wissenschaftliche Anlagegrundsätze basierende Philosophie zu investieren.

·       Diversifikation ist entscheidend

·       Portfoliostruktur bestimmt die Rendite

·       Risiko und Ertrag sind eine feste Relation

·       Finanzmärkte funktionieren und sind damit effizient,

·       Kosten bestimmen das Anlageergebnis

Warum Finanzmärkte funktionieren und damit effizient sind

Kapitalmärkte agieren effizient – eine Annahme, auf der die Dimensionalphilosophie basiert. Investitionen erfolgen prognosefrei, das bedeutet nichts anderes, als sich von öffentlichen Informationen zu lösen, die heutzutage in Millisekunden den Markt überfluten und somit zu einer Fehlbepreisung führen können. Den einzelnen Marktakteuren ist es somit schier unmöglich, die Informationsflut renditesteigernd zu nutzen, selbst aktiven Fondsmanagern gelingt es in der Regel nicht, den entscheidenden Mehrwert für ihre Anleger zu generieren, was wissenschaftliche Studien belegen. Für eben diese Markteffizienshypothese erhielt Eugene Fama im Jahre 2013 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

Welche Auswirkung Kosten auf das Anlageergebnis haben

Kosten beeinflussen den Anlageerfolg maßgeblich. Bei einem Anlagevolumen von 100.000 Euro und einer Rendite von 8% nach 30 Jahren kann das Ergebnis bei 3% Kostenbelastung merklich geschmälert werden. Hohe Produkt- und Anlagekosten führen wie in dieser Grafik sichtbar zu einem Verlust von 600.000 Euro.
Daher spielt der Kostenfaktor bei einer erfolgreichen Geldanlage eine wesentliche Rolle. Bei einer Vielzahl von Finanzdienstleistern beträgt die durchschnittliche, reale Kostenbelastung (real TER) bei europäischen Aktienfonds über 3% p.a.
Fonds von Dimensional sind sehr kostengünstig, die Bedeutung dieses Faktors bei der Geldanlage ist Dimensional bewusst. Die Kostenbelastung liegt zwischen 0,3 % p.a. bis    0,6 % p.a. Dimensional steht für absolute Transparenz und verzichtet konsequent auf die Zahlung jeglicher Provisionen und versteckte Vergütungen.

Risiko und Ertrag stehen in einem festen Bezug zueinander
Diversifikation ist entscheidend

Das hohe Erträge nur erwirtschaftet werden können, wenn dafür ein auch entsprechendes Risiko in Kauf genommen wird, ist ein „Naturgesetz der Kapitalmärkte“.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, planlose (unsystematische) Risiken zu vermeiden, so sollte man z. B. niemals „alle Eier in einen Korb legen“. Die Bedeutung der Diversifikation (Streuung) kann dabei nicht oft genug hervorgehoben werden, die Verteilung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageklassen (Assets) und Anlageregionen. Genau diese Diversifikation verkleinert das Risiko einer Anlage deutlich, ohne dass die zu erwartende Rendite beeinträchtigt wird (Portfoliotheorie von Markowitz).Die Bedeutung der hohen Diversifikation spiegelt sich in allen Dimensionalfonds wieder, sie bestehen nicht selten aus mehr als 1000 Einzelpositionen.

Rendite wird durch Portfoliostruktur bestimmt

Einer Studie von Brinson, Hood & Beebower zufolge, ist die Portfoliostruktur zu über 90 % entscheidend für den jeweiligen Anlageerfolg. Market Timing und Stock Picking (Aktienauswahl) sind taktische Entscheidungen und spielen eine eher untergeordnete Rolle.

 

Dimensional fokussiert sich neben der Marktrendite bei der Aktienanlage auf folgende Aspekte: die Value-, Small-Cap sowie den Profitabilitäts-Prämie, hinzukommen bei Anleihen die Laufzeiten- und Bonitätsprämien. Das Zusammenspiel dieser Faktoren in einem Portfolio liefert einen entscheidenden Renditevorteil.

Unterbewertete Unternehmen (Valueansatz) erwirtschaften langfristig eine höhere Rendite als der Marktdurchschnitt, kleine Unternehmen (Small Cap-Ansatz) in der Gesamtheit vs. größerer Unternehmen ebenso. Die Betrachtung der Unternehmensgröße, dem relativem Preis und der zu erwartenden Profitabilität eines Unternehmens sind ausschlaggebende Faktoren für die Entwicklung einer Rendite. Bei Anleihen basiert die Überlegung in Bezug auf die Laufzeitenprämie auf der Tatsache, dass Anleihen mit einer längeren Restlaufzeit höhere Renditen erzielen und die Bonitätsprämie gibt darüber Auskunft, dass Anleihen mit niedriger Schuldenqualität höhere Renditen, als die mit hoher Schuldenqualität erwirtschaften.

 

Welche Aussagen gibt es zur langfristigen Wertentwicklung von Dimensional Fonds Portfolios?

Die Investition in Dimensionalfonds bedeutet eine Investition in ein breit diversifiziertes Portfolio, mit entsprechend langem Anlagehorizont. Anleger, die ihr Geld kurzfristig investieren möchten oder auf Marktveränderungen spekulieren, sind keine geeigneten Investoren dieser Fonds.

Historische Wertentwicklungen bilden keine Garantie für künftige Renditeprognosen, jedoch bilden Sie, fair betrachtet, eine verlässliche Orientierungshilfe.

Wenn auch Sie von der innovativen Fondsanlage profitieren möchten, kommen Sie gern auf uns zu. Wir unterstützen Sie bei der Optimierung Ihres bestehenden Depots bzw. bauen wir für Sie langfristig eine attraktive Investmentanlage auf.